evimus
festival

Programm 2022




Konzert I

Donnerstag, 03. November 2022 19:00 Uhr

Eröffnungskonzert

Roboterjazz

Konzert mit Karina Erhard und Karl F. Gerber


Karl F. Gerber

Don‘t Block the Flöte

für Querflöte, Altblockflötenautomat und Video


Karina Erhard/Karl F. Gerber

Limit II

für Piccoloflöte und gehämmerten Zitherautomat mit Projektion


Karl F. Gerber

Solo Sensor32
für Sensorarray mit Elektronik


Karina Erhard/Karl F. Gerber

Trio I

für Sensorarray mit Psalter und Querflöte


Karina Erhard

Dreamland

für Querflöte solo mit Elektronik


Karina Erhard/Karl F. Gerber

Tutti akustisch

für Querflöte, Sensorarray, gehämmerte Zither und Streichpsalter

Karina Erhard: Flöten, Elektronik
Karl F. Gerber: Musikmechatronik



Musikroboter interaktiv, vernetzt, emotional

Roboterjazz hat seinen Maschinenpark entscheidend weiterentwickelt. Das einzigartige Münchner Projekt präsentiert Musikautomaten, Autoreninstrumente und Instrumentenroboter. Im Mittelpunkt steht aber der Mensch. Der Klang improvisierend und live gespielter Instrumente fusioniert hierbei mit dem der Musikroboter von Karl Gerber.
Im Eröffnungskonzert bei den 9. Saarbrücker Tagen für elektroakustische und visuelle Musik am 3. November steht die 2022 entwickelte und konstruierte Weltneuheit Gerbers, der Sensorarray zentral und tritt mit Erhards Blasinstrumenten in Dialog.

Der Sensorarray wurde erstmals konzertant vorgestellt an der New York University beim Forum des weltweit führenden Instituts Ircam (Paris) und ist mit hybrider Technik ausgestattet: 32 analoge Abstands-Sensoren (= 32 Parameter) mit digitaler Weiterverarbeitung. Er ist damit vergleichbar mit 16 Theremins gleichzeitig!
Der Spieler bekommt zur Orientierung aufleuchtende LED Ketten. So kann er gewünschte Sensoren anzielen und hat eine große Vielfalt von Klängen und Rhythmen zur Verfügung. Subtile kontinuierliche Übergänge zwischen allen Parametern sind möglich und in praxi können mehr als zehn Parameter gleichzeitig gesteuert werden. Es handelt sich also um das Navigieren im 32-dimensionalen Datenraum. Das macht Spaß und bringt neue Klangerlebnisse. Hierbei wird der ganze Körper zur Kontrolle genutzt. Das Publikum erlebt jetzt in der elektronischen Musik sichtbare Virtuosität. Mehrere Personen können auf demselben Instrument spielen. Da MIDI-Daten gesendet werden ist das System jedoch nicht auf elektronische Klangerzeugung beschränkt. Es werden darüber hinaus auch die mechanisch-akustischen Automaten und Klangskulpturen Gerbers angesteuert, also Musikroboter dirigiert. Als neues interaktives Element will Gerber den Klang von Erhards Blasinstrumenten durch berührungsloses Dirigieren am Sensorarray live bearbeiten.

Dabei visualisieren und unterstützen großformatige Projektionen der Musikautomaten das Hörerlebnis.



Konzert II

Donnerstag, 03. November, 21:00 Uhr

Konzert der neuen Generation I

Ausgewählte Werke aus der Ausschreibung für neue Musik (Call for works 2022).

Malak Salama (Egypt)
The Six Part Mawwal (2021)
Akusmatisches Stück / 6 Lautsprecher

Otto Wanke (Czech Republic)
Fluttering Substance (2021)
Video

Guillermo Eisner (Uruguay)
Esculturas temporales (2022)
Akusmatisches Stück / 8 Lautsprecher

Dong Zhou (China)
Lost and Dissolved (2022)
Video

Tony Mazzotti (Italia)
Wall of breath (2022)
Video

Bernd Schumann (Germany)
Kanon (2021-22)
Akusmatisches Stück / 4 Lautsprecher

Geoffa Fells (UK)
Sharing a Soul (2022)
Video

John Gibson (USA)
Im Summer Rain (2021)
Akusmatisches Stück / 8 Lautsprecher



Konzert III

 Freitag, 04. November, 19:00 Uhr

Portraitkonzert Gary Berger


ctrl+alt+delete (2009)

Audiovisuelle Komposition für drei Kanal-Video, Elektronik und Saxophon


Elastische Studie (1996)

für Tonband


31 mal lösen (2014)

for magnets, little metal pieces, video and live-electronics


Schlagzeug, Martin Hennecke

Klangregie, Gary Berger


Über die Werke

ctrl + alt + delete
Audiovisuelle Komposition für drei Kanal-Video,
Elektronik und Saxophon (2009)

Vom Paradoxon einer Kunst im Zeitalter des Verschwindens

Seit Beginn der Technisierung seiner Umgebung arbeitet der Mensch an seinem Ersatz durch Maschinen: Maschinen, die sich nicht nur schneller als er fortbewegen und gar fliegen können, mehr Speicherkapazität besitzen und komplexe Aufgaben in kürzerer Zeit bewältigen, sondern ihn auch dadurch überflüssig machen, indem sie gerade in seiner Abwesenheit anwesend zu sein vermögen. Die Welt und die Wahrnehmung dieser Welt, die Ausmasse des Realen und seine Vermessung, das Ding und seine Bezeichnung: Ein dualistisches System steht am Anfang der Kreation, die Distanz erst, das Unterscheiden erschafft Erkenntnis, das Denken in Begrifflichkeiten. Doch dieser Anfang ist auch der Anfang vom Ende. Denn gibt es einmal die Signifikanten, die Zeichen als symbolische Repräsentanten realer Gegebenheiten, beginnen sie ihr eigenes Spiel. Das Spiegelbild macht sich selbständig, wie das unheimliche Bildnis des Dorian Gray.
Indem er sie analysiere und verwandle, verleihe der Mensch der Welt Realitätskraft, gleichzeitig entledige sich der Mensch ihrer auf eben diese Weise, schreibt der französische Kulturphilosoph Jean Baudrillard in seinem letzten Essay Warum ist nicht alles schon verschwunden? (2007), in der er die Konsequenzen der Spaltung in Wahrnehmendes und Wahrgenommenes, in Signifikant und Signifikat zu Ende zu denken versucht. Er bringt es in einer provokanten, wenngleich unleugbar logisch gedachten Aporie auf den Punkt: Jenseits reiner Unmittelbarkeit setzte mit der Entdeckung der Welt paradoxerweise auch ihr Verschwinden ein. Gerade weil er vermisst, dokumentiert, seziert, arbeitet der Mensch an seiner eigenen Auflösung. Schneller denn je verflüchtigt er sich heute im Datenstrom programmgesteuerter 0/1-Konstruktionen, wenn er nurmehr reales Leben durch Simulationen verdrängt, sein mentales Zentrum mit künstlich erzeugten Reizen speist und sich im Cyberspace virtuelle Körper und Identitäten verleiht.
Von dieser Entwicklung, getrieben von der Frage nach den Möglichkeiten der Repräsentation von Realität in einem solchen zeitgenössischen Kontext, handelt die multimediale Komposition ctrl + alt + delete von Gary Berger (Musik/Komposition), Masus Meier (Design/Video) und Sascha Armbruster (Saxophon), in der sich auditive und visuelle, musikalische und filmische Mittel zu einem vielschichtigen Kunstwerk vereinen. Die Klänge, die Farben und Formen orientieren sich an gemeinsamen, metamorphen Bezugsmustern. Entlang den Grenzen der Referentialität mäandern die Bilder, um schliesslich nur noch letzte Spuren der Gegenständlichkeit des gefilmten realen Materials aufzuweisen. Auf drei einzelne, rechteckige Bildschirme aufgeteilt, die nebeneinander aufgereiht eine ausgedehnte Horizontale bespielen, erscheinen authentische, aber durch digitale Bearbeitung fast bis zur Unkenntlichkeit verfremdete Objekte. Unversehens entwickeln die ausgewählten Entitäten in Analyse – und Synthese – ungeahnte, überraschende neue Qualitäten und Formen. Was man eben noch meinte benennen zu können, entwindet sich alsbald eindeutigen Zuschreibungen, fordert die Phantasie des Betrachters heraus. Ebenso erinnert die digital zubereitete Musik mit ihrem Klangmaterial an Geräusche und Töne aus der Alltagswelt und der Natur, etwa das dumpfe metallene Bohren, wie es auf einer Baustelle zu hören sein könnte, ein Surren und Brummen wie von Insekten – oder Flugzeugpropellern? –, oder jenes hohe Kreischen, das Ähnlichkeit mit einem Vogelkrächzen aufweist; und doch evoziert diese Musik eine unvertraute Hörwelt.
Der Mensch bringt die Authentizität der Welt zum Verschwinden. Rasant beschleunigt hat sich diese Entwicklung mit der Industrialisierung, der rationalisierenden Arbeitsteilung, der Technisierung des Alltags. Sukzessive hat sich der Zauber aus der Welt zurückgezogen. Die globale Mobilität heute, aber vor allem die Digitalisierung und Virtualisierung stellen nur den letzten, radikalsten Schritt in diesem Prozess dar. ctrl + alt + delete erinnert an diese Geschichte und zitiert ihre Ikonen, um eben diese Instrumente im ironischen Spiel des Digitalen selbst der Zersetzung preiszugeben – und Neukreationen wuchern zu lassen. Einmal geben sich die enigmatischen Konkreta als zusammenhängendes Kontinuum, rattern, flitzen, pendeln, torkeln durch den Hör- und Seh-Raum. Loops, Rückkopplungen, Halleffekte, Zellspaltungen, Implosionen und Explosionen treiben überraschende Interferenzen aus dem Material hervor. Die Abbilder und Klangversatzstücke aus der Realität verlieren durch digitale Bild- und Tonbearbeitung ihre organische Körperhaftigkeit, mutieren zu Zwitterwesen, zu neuen, ungehörten Klängen, zu wunderbaren, nie gesehenen Kreaturen. Dieser letzte Tanz der realen Objektwelt und ihrer Akustik folgt einer rhythmisierten Choreografie, einmal scheinbar bewegungslos, mehr wie eine Halluzination, einmal in pochenden Attacken, kontrapunktischen Akzenten, dann wieder in gelassenem Dahingleiten, bevor er sich in ein schwindelerregendes Tempo empordreht, das in ein rauschhaftes – und berauschendes – Delirium kippt und sich, sozusagen wörtlich, in schwebendem Rauch auflöst.
Wenn sich der Referenzcharakter der Erscheinungen und Töne auflöst, bleiben die frei flottierenden Zeichen, die sich zu immer neuen kaleidoskopartigen Patterns fügen – übrig bleibt, so orakelt Baudrillard, das Ektoplasma, die reine Oberfläche. Noch einmal zuckt der mediale Datenstrom in Ton und Bild auf, bevor auch er in den Schlund des Verschwindens hinein gezogen wird. Die kleine, augenzwinkernde Reverenz, die  ctrl + alt + delete Jackson Pollocks Drip-Painting erweist, zeigt aber auch einen anderen möglichen Ausgang auf: Wenn sich der Künstler als aktives Subjekt im Kreationsprozess zurückzieht, kann die derealisierte Welt im Raum der Kunst vielleicht umso deutlicher zu sich selbst kommen. Eine solche Theorie der Kunst im neuen Zeitalter jedenfalls hat Baudrillard in seinem Essay angedacht. Das könnte der Grund sein, weshalb ctrl + alt + delete am Ende nicht in die Leere mündet.


Elastische Studie (1996)

für Tonband

In Elastische Studie stehen Übergänge von musikalischen Ereignissen im Vordergrund, wie zum Beispiel einfache und komplexe Klanggebilde, oder formal locker zu formal dicht gesetzten Texturen. Die Inspiration durch elastisch federnde Materialien bildet die Grundlage dieses Werkes. Die unterschiedlichen dynamischen und organischen Bewegungen wurden zum wesentlichen, Struktur bildenden Inhalt, wobei nicht nur das Ausgangsmaterial verarbeitet, sondern auch dessen Resonanzen miteinbezogen und hervorgehoben wurden. Die Beziehungen zwischen statischen Klangfarben, welche stellenweise durch pulsierende, fliessende polystrukturelle Mehrschichtigkeiten gebildet werden, zu einem Kontinuum, schaffen Spannungsverläufe und Intensität. Dies im Sinne von musikalischen Verläufen, die einen strukturellen wie auch einen emotionalen Weg spiegeln und ausdrücken.
Elastische Studie erhielt den ‘Prix CIMESP 99’ (Concurso Internacional de Música Electroacústica de São Paulo), Brasilien.
Realisiert im Schweizerischen Zentrum für Computermusik – SZCM Zürich.
UA 5. November 1996, Musikhochschule Zürich.


31 mal lösen (2014)

for magnets, little metal pieces, video and live-electronics

 
Vierzehn mal vierzehn Zentimeter Spielfläche, darauf zerbrochene Büroklammern; der Aktionsraum des Schlagzeugers ist in diesem Stück aufs Kleinste reduziert; das rein akustische Instrument, angeregt durch die millimeterkleinen Bewegungen der Metallteilchen, ist nur mittels Elektronik spielbar. Die im Innern der Instrumenten-Box verborgenen Elektromagnete werden durch den Interpreten mittels Controller angezogen und gelöst und lassen die Klammern unterschiedlich pulsierend bewegen. Eine Zeit-Raum-Beziehung entsteht, welche aus 31 Zuständen, Inseln ähnlich, formal angelegt ist. „Mikroskopische Musik“ entsteht, vielmals an der Grenze des hör- und in ihren Bewegungen sichtbaren, wird mit Mikrofonen und mittels Kamera nach aussen projiziert; ein Hineinhorchen ins Innere des Klanggeschehens, in eine Vielzahl von graduellen, rhythmischen  Abstufungen, ein Sichtbarmachen der musikalischen Bewegungen.


Konzert IV

 Samstag, 05. November, 19:00 Uhr 

Konzert mit Ensemble Noise Watchers Unlimited (Luxemburg)

Werke von Claude Lenners, Arthur Stammet, Laurent Willkomm und Michel Dauphin.


Laurent Willkomm

eriwwer (2015)

für 8 Lautsprecher


Michel Dauphin

Natur – Chaos und Struktur (Uraufführung)


für 8 Lautsprecher und einen Videoprojektor


Arthur Stammet

nEk-kürb(rAAs) – (sAAr)brük-kEn (Uraufführung)


für 8 Lautsprecher und einen Videoprojektor


Claude Lenners

Espace hybride

für Klarinette und Live electronics (Uraufführung)


Klarinette, Malou Garofalo

Klangregie, Laurent Willkomm

Video, Arthur Stammet


Über die Werke


eriwwer (2015)

„eriwwer“ – ein luxemburgisches Adverb mit vielfältigen Bedeutungen: es kann eine Bewegung des Seitenwechsels beschreiben, sowohl ein „hinüber“ vom Sprecher weg als ein „herüber“ zum Sprecher hin, aber auch ein definitives zeitliches „vorbei“ mit allen emotionalen Konsequenzen.
Es handelt sich um eine Komposition von 7 Minuten Dauer für 8 Lautsprecher, und die Proportion 7/8 (der septimale Ganzton) spielt eine gewisse Rolle, wie auch die 7 Stufen der diatonischen Tonleiter oder die 7 Tage der biblischen Schöpfungserzählung.
„eriwwer“ entstand als Auftragskomposition für „Noise Watchers“ auf freier Software (PureData, Ardour, Audacity).


Natur - Chaos und Struktur
Dieses Werk beschäftigt sich mit der Suche nach Struktur und Harmonie im Chaos, welches uns scheinbar überall in der Natur umgibt. Geht man jedoch diesen Strukturen auf den Grund, so erkennt man, dass dieses scheinbare Chaos sich uns nur nicht auf den ersten Blick als geordnet offenbart. Selbstähnlichkeit trifft hier nahtlos auf Wiederholungen mit sich mehr oder weniger stark verändernden Variationen, alles Prinzipien, welche schon seit Jahrhunderten in der Musik angewendet wurden und immer noch werden.

Video und Musik von Michel Dauphin. Mastering und Videoschnitt von Arthur Stammet.

nEk-kürb(rAAs) – (sAAr)brük-kEn

Dieser Film beschäftigt sich, wie der Titel schon andeutet, mit Saarbrücken und insbesonders mit dem zweiten Teil des Namens dieser Stadt. Wie der Name es auch durchblicken lässt, hat das Werk einen formalen Ansatz, spielt es doch mit Teilen des Ganzen und seiner Krebsform. Auch spielen die Vokale A (doppelt) und E, eine reine Quinte und/oder Quarte, eine Rolle in der Zwölftonreihe, welche dem Werk sein musikalisches Leben einhaucht:


Diese Reihe, mit ihrer Wellenform und die, in einem atonalen Kontext unübliche, Anhäufung von reinen Quinten und Quarten schlagen eine Brücke zwischen Tonalität und Atonalität, so wie ihr melodischer Verlauf sich wie ein Korken verhält, den ein einsamer Fischer auf der Saar auf und ab wippen sieht. So wie die Serie selbst, sind komplexe Wellen immer wieder in diesem Werk formgebend, sozusagen als mathematisch-strukturierendes Grückgrat der Komposition, welche auch eine Brücke zwischen der Musik und dem Bild bauen will.
Hier kommt die Musik nicht nach dem Film und der Film wird auch nicht auf die Musik synchronisiert. Das Zusammenspiel dieser beiden Medien geht stets in beide Richtungen, so wie die vielen Brücken, welche die Saar in dieser Stadt an mehreren Stellen überspannen, um Verbindungen zu schaffen.
So gibt die Brücke zwischen der Mathematik und der Musik, eine oft benutzte Brücke, welche bis in die Ars Nova des 14. Jahrhunderts zurückreicht, dem Motor dieses Werken seinen unerschöflichen Kraftstoff und Kraft genug, um genzenüberschreitend zu wirken.

Espace hybride (2017)
für Klarinette und Live Electronics

Das Werk ist als Dialog zwischen der Klarinette und ihrem virtuellen Alter Ego konzipiert, einer
Art Schatteninstrument, welches in Form von akusmatischen Gestalten aus den Lautsprechern erklingt, und einen hybriden Raum erzeugt, eine komplexe Spiegelung des ursprünglichen Klangs.
Die computergestützte Klanggestaltung produziert aleatorische Rhythmen, die wie ferne Echopulsierungen den Klangfluss der Klarinette ergänzt. Durch den in Echtzeit gesteuerten Eingriff in das Klangspektrum, werden die Farbschattierungen der Klarinette bis zur Unkenntlichkeit ergänzt und bereichert.



Konzert V

Samstag, 05. November, 21:00 Uhr

Konzert der neuen Generation II

Ausgewählte Werke aus der Ausschreibung für neue Musik (Call for works 2022)

Clemens von Reusner (Germany)
REEHD (2022)
Akusmatisches Stück / 8 Lautsprecher

Selene Erber / Juan Pedro Torresani (Argentina)
"¿Cómo atacar el fuego? II " (2020)
Video

Antonio Carvallo (Chile)
Rumore(s) (2021)
Akusmatisches Stück / 4 Lautsprecher

Captain Fiffy
(Olivia Artner / Gary Berger / Naima Noelle)
(Österreich/Schweiz/Deutschland)
Wassermusik (2022)
Video

Al Mastro (Italia)
Emptiness of the hanging (2022)
Akusmatisches Stück / 4 Lautsprecher

Alejandro Casales (Mexico)
Re-Morse (2021)
Video

Philipp Christoph Mayer (Germany)
Habitat (2022)
Akusmatisches Stück / 8 Lautsprecher

Damian Anache (Argentina)
Por mi culpa (2022)
Video


Konzert VI

Sonntag, 06. November, 19:00 Uhr

Abschlusskonzert

Musik für Harfe und Elektronik


(m)anywhere

Konzert mit Samira Memarzadeh


Harfe und Konzeption, Samira Memarzadeh

Licht: Kriechan Kriesten

Elektronik: Daniel Osorio

"Es zählt nicht, wo wir [eigentlich] herkommen, sondern was uns [eigentlich] verbindet.
Eine transkulturelle Klangperformance mit akustischen Momentaufnahmen aus dem globalen Kontext sowie live gespielter Harfe."