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Künstler 2024

 


Die Cronopien

Die Cronopien – Kollektiv für Interkulturelle Neue Musik ist eine Formation für aktuelle Musik, die sich mit Avantgarde und Tradition auseinandersetzt und Klanggeschichten sammelt aus dem Okzident und anderen Teilen der Welt. Diese verschiedenen musikalischen Perspektiven gehen in der Arbeit des Kollektivs einen Dialog ein und es entstehen neue, innovative künstlerische Formen und Formate. Die Mitglieder kommen je nach Projekt in unterschiedlichen Besetzungen zusammen und entwickeln so die Arbeit des Kollektivs stetig fort. So fand das Gründungskonzert 2020 während der Corona-Pandemie auf dem Festival eviMus – Saarbrücker Tage für elektroakustische und visuelle Musik statt. Das Ensemble präsentierte das Werk „Künstl(er)isches Chaos“ des luxemburgischen Künstlers Arthur Stammet, eine Audiovisuelle Improvisation für visuelle Musik, Djembé, Theremini, Saz, Charango, Moxeño und Basspanflöte. 2021 folgte das CD-Projekt „Zikkus“ (veröffentlich bei Neos Music) und das Projekt „Im Weltenklang der Gegenwart“ mit vier Uraufführungen für die Besetzung Saz, Santur, Pferdekopfgeige und Gesang, Andenflöten und Charango, Neyflöten und Elektronik.
Der Name Cronopien stammt aus den Erzählungen des Schriftstellers Julio Cortázar.
„Während eines Konzerts in Paris kam ihm die Idee zu den « Cronopien », jenen « nassgrünen Dingerchen »: Borstig sind sie, unordentlich und lässig, verträumt und intuitiv, poetische Nonkonformisten, vertrauensvolle Optimisten, humorvolle Lebenskünstler, beste Freunde, die philosophische Nonsens-Dialoge führen können (...). Cronopien benutzen nie liniertes Papier, um zu schreiben, drücken die Zahnpastatube auch nicht von unten nach oben.“ (NZZ: Das zerstreute Cronopium, 23.08.2014)



Christian Schüller
(Dirigent)


Christian Schüller wurde 1991 in Koblenz geboren. Nach dem Abitur studierte Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Trompete an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken bei Prof. Peter Leiner. Parallel dazu nahm er Privatunterricht bei dem britischen Dirigenten Christopher Ward und leitet seit 2016 das KreisSymphonieOrchester Saarlouis. 2017 gab er mit Brittens Kammeroper The Rape of Lucretia sein Operndebüt in Saarbrücken, gefolgt von weiteren Produktionen am Saarländischen Staatstheater und der HfM Saar. Von 2018 an studierte er Dirigieren bei Prof. Toshiyuki Kamioka, ebenfalls in Saarbrücken, und wurde 2020 sein Assis-tent an der HfM Saar. 2021 bis 2023 studierte er zusätzlich noch Ensembleleitung Neue Musik bei Prof. Manuel Nawri und belegte 2023/2024 das Advanced Professional Training for Conductors an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Steven Sloane und Prof. Harry Cur-tis. Er besuchte Kurse bei Anna Skryleva und erhielt Unterricht bei Sian Edwards (Royal Academy of Music, London).

Christian Schüller hat bei zahlreichen Orchestern und Opernproduktionen assistiert, beispielsweise bei der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, den Landes-jugendorchestern Rheinland-Pfalz und Saarland und an der Deutschen Oper Berlin. Seit 2021 verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem HiZeiTo-Studiengang der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Sächsischen Bläserphilharmonie. Als „Spezialist für moderne Tonsprache“ (Saarbrücker Zeitung) ist er aber nicht nur im zeitgenössischen sondern auch im klassisch-romantischen Repertoire zu Hause.

Text: Christian Schüller



Daphné Macary  
(Mezzosopran)


Die französische Mezzosopranistin Daphné Macary, wurde als Tochter zweier Architekten in Grenoble geboren. Sie studierte zuerst Moderne Literatur bevor sie ihrer Liebe zur klassischen Musik nachging. Seit 2018 studiert sie Operngesang an der Hochschule für Musik Saar, bei Prof. Yaron Windmüller, aktuell im Masterstudiengang. Sie ist Stipendiatin des Saarländischen Wagner Verbands und Yehudi Menuhin Stiftung.

Während des Studiums übernahm sie die Rollen der Anna in Weills Die 7 Todsünden an der HfM Saar sowie der Ino in Händels Semele, der Nancy in Brittens Albert Herring und der Fortunata in Madernas Satyricon in Koproduktionen mit dem saarländischen Staatstheater. Zuletzt sang sie beim Isny Opernfest 2024 die Rolle der Hanna in Rimsky-Korsakovs Mainacht. Mit der Pianistin Güneş Oba tritt sie regelmäßig als Liedduo auf. Ihr Interesse für interdisziplinäre Arbeit führt sie außerdem zu Kollaborationen mit der Luxemburgischen Compagnie Kopla Bunz, sowie den Schweizen Künstlern Joey Zimmerman und Rémy Markowitsch.

Text: Daphné Macary



Javier Agustín León
(Tenor)


Der in Quito, Ecuador, geborene Javier Agustín León ist ein professioneller klassischer Tenor. Er studierte zunächst Audiovisuelle Kommunikation und schloss sein Studium an der Universidad de los Hemisferios in Ecuador ab. Später entschied er sich jedoch, seiner Leidenschaft zu folgen, und studierte an derselben Universität Musik. Anschließend nutzte er die Gelegenheit, nach Deutschland zu ziehen, um seine künstlerische Ausbildung an der Musikhochschule in Lübeck fortzusetzen, wo er seine Karriere als Sänger und Tänzer festigte. Seinen Wurzeln folgend, spezialisierte er sich auf lateinamerikanische und transkulturelle Volksmusik als Mitglied der Musikhochschul-Bigband unter der Leitung von Bernd Ruf. Er spielte in verschiedenen Orchestern und Ensembles mit Rhythmen wie Salsa, Son, Tango und lateinamerikanischer Volksmusik und trat als Solist in Orchestern und verschiedenen Ensembles bei Festivals in mehreren Städten Europas und Ecuadors auf. Außerdem hat er in vielen professionellen Chören mitgewirkt.



Meta Poppelreiter (Flöten)


Meta Poppelreiter studierte Orchestermusik und Musikpädagogik mit Hauptfach Flöte in Saarbrücken.
Seit 2004 ist sie Mitglied im Ensemble In.Zeit, das sich zeitgenössischen Kompositionen und improvisatorischer Klangkunst widmet. Als Dozentin an den Musikschulen Püttlingen und Zweibrücken unterrichtet sie Schüler aller Altersklassen. Langjährige Erfahrung und stetige Weiterentwicklung des Unterrichtskonzepts zeichnen ihren Unterricht aus. Sie veranstaltet regelmäßig Schülerkonzerte und begleitet selbst am Klavier.
Von 2015 bis 2018 absolvierte sie den Masterstudiengang Musiktherapie an der Leopold-Mozart-Universität Augsburg und ist seit 5 Jahren als Musiktherapeutin an einer Klinik für Hörgeschädigte tätig.



Álvaro Collao León
(Anden-Flöten)

Bild: Akvilė Šileikaitė

Álvaro Collao León ist ein vielseitiger Saxophonist, Improvisator, Komponist und Arrangeur mit Sitz in Wien. Er ist Saxophonlehrer am Joseph Haydn Institut für Kammermusik und Neue Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, und Lehrer für klassisches Saxophon und Improvisation an der Friedrich Gulda Musikschule Wien. Álvaro Collao studierte in Chile, Frankreich und Österreich unter renommierten Mentoren. Er gewann zahlreiche Wettbewerbe, darunter den Pan American Classic Saxophone Competition und den Osaka International Competition. Er ist Solist auf verschiedenen internationalen Festivals und wirkt in bedeutenden Orchestern und Ensembles mit. Er trägt stolz den Titel eines Selmer Paris und D’Addario Künstlers.

Text: Álvaro Collao León



Daniel Osorio
(Anden-Flöten)

Bild: Wolfgang Niesen

Geboren in Santiago de Chile, beginnt 1987 sein Musikstudium im Fach klassische Gitarre, das 1996 um das Fach Komposition bei Prof. Pablo Aranda und das Fach elektroakustische Musik bei Prof. Edgardo Cantón an der Universidad de Chile ergänzt wird. Sein Studium schließt er 2003 mit „magna cum laude“ ab. Seine Abschlussarbeit „Iax-aus“ beschäftigt sich mit dem Aussterben des Yamana-Stammes und seiner Sprache und wird 2004 auf der CD „Iax-Aus Káitek“ (FONDART) veröffentlicht. 2005 erhält er das Stipendium der chilenischen Regierung („Stipendium des Präsidenten der Republik – MIDEPLAN“), geht nach Saarbrücken und absolviert mit Auszeichnung an der Hochschule für Musik Saar sein Aufbaustudium im Fach Komposition bei Prof. Theo Brandmüller und Prof. Dr. Stefan Litwin sowie im Fach Elektronische Musik bei Stefan Zintel. Mit dem Stipendium des Internationalen Musikinstituts Darmstadt nimmt er an den „Sommerkursen für Zeitgenössische Musik in Darmstadt“ teil. Im Jahr 2009 erhält er den Preis „FOND- ART“ für sein Projekt „2_Live“ (Komposition) in Santiago de Chile und die Auszeichnung „Mention Special“ im 15. Kompositionswettbewerb „2. August“ in Bologna (Italien) für das Stück „Ich hatte einen Bruder“ für Orchester und Sopran. Im Jahr 2013 erhält er den Stipendiumspreis der Bundesregierung für das Deutsche Studienzentrum in Venedig und das Förderstipendium der Landeshauptstadt Saarbrücken. 2016 folgt der Kulturpreis für Musik des Regionalverbandes Saarbrücken.
Daniel Osorio ist Gründer und Leiter des Festivals eviMus – Saarbrücker Tage für elektroakustische und visuelle Musik, das 2023 in der zehnten Ausgabe stattfand, und von Die Cronopien – Kollektiv für Interkulturelle Neue Musik.

Text: Daniel Osorio / Alena van Wahnem



Max Harris
(Klarinette)


Max Harris ist Student für Klarinette an der HfM Saar (Masterstudiengang) mit dem Hauptlehrer Blaz Sparovec. Er hat 2018 ein Bachelorstudium in seiner Heimatstadt Sydney absolviert, das ein Austauschsemester in Freiburg beinhaltete, bevor er 2022 nach Deutschland zieht, um weiter zu studieren. Max hat eine große Leidenschaft für neue Musik und hat mit vielen aktuellen Komponisten zusammengearbeitet. Im Jahr 2019 nahm er am Street Notes Music Festival teil, wo er neue Werke von aufstrebenden australischen Komponisten in einer lebhaften Umgebung in Sydneys westlichen Vororten uraufführte. Kurz vor seinem Umzug nach Deutschland beauftragte Max den australischen Komponisten Wesley Stormer mit der Komposition eines neuen Werks, Spiralling Berliner, das in einem Wohltätigkeitskonzert uraufgeführt wurde. Im Jahr 2022 arbeitete er mit der Klarinettistin Shizuyo Oka und dem Ensemble Recherche in Freiburg zusammen, wo er ein neues Arrangement von Plus Blanche uraufführte, einem Werk des Freiburger HFM-Kompositionsleiters Johannes Schöllhorn.

Text: Max Harris



Luis Dubosq
(Horn)


Luis Dubosq ist ein junger französisch-spanischer Hornist und begeistert sich seit frühester Jugend für Musik. Geboren und aufgewachsen in Bayonne, erlernte er das Hornspiel am dortigen Konservatorium bis zu seinem 18. Lebensjahr. Luis setzte seinen Weg fort, indem er drei Jahre lang als Hornist in einem professionellen Musikensemble des Militärs spielte. In dieser Zeit absolvierte er zudem sein „Diplôme d’Études Musicales“ (DEM) am Regionalkonservatorium in Tours. Kürzlich zog Luis nach Saarbrücken, wo er seine Fähigkeiten an der Hochschule für Musik Saar (HfM Saar) in der Klasse von François Bastian weiter verfeinert.



Bokyon Chang
(Pianistin)


Bokyon Chang(Pianistin) absolvierte ihren Bachelor in Seoul. Anschließend studierte sie an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin, wo sie ihr Diplom erwarb. Ihr Aufbaustudium im Hauptfach "Neue Musik" an der Hochschule für Musik Saar bei Prof. Dr. Litwin schloss sie 2009 mit Auszeichnung ab. Zudem arbeitete sie als Korrepetitorin in der Klasse „Neue Musik“.
Neben ihrer aktiven Konzerttätigkeit ist sie seit 2007 als Klavierpädagogin tätig und leitet seit 2010 die Musikakademie Saarbrücken.

Text: Bokyon Chang



Artur Kurghinyan
(Geige)


Geboren 1998 in Yerevan, Armenien, hat Artur Kurghinyan seine ersten musikalischen Schritte in seiner Heimatstadt gemacht. Er wurde dort u.a. von Prof. Artasches Mkrtschjan unterrichtet, bevor er 2018 sein Studium an der HfM Saar angefangen hat. Nach zwei Jahren bei Prof. Epstein studiert er aktuell bei Prof. Hans-Peter Hofmann, in dessen Klasse er momentan seinen Master absolviert. Seit 2021 ist er Stipendiat des "Yehudi Menuhin Live Music Now"-Vereins.

Sein Interesse gilt der vor allem Kammermusik. Mit dem Klaviertrio Amphiprion hat er 2019 beim Walter-Gieseking-Wettbewerb den Förderpreis gewonnen und eine Tonaufnahme beim SR gemacht. 2022 hat er mit dem Streichquartett Ariun den 1. Preis der "Tiziano Rosseti International Music Competition" in der Kategorie Kammermusik gewonnen und 2023 am "Secho Kammermusik Festival" in Südkorea teilgenommen.

Er spielt regelmäßig im Saarbrücker Kammerorchester der Großregion, in Mannheim mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester und den Mannheimer Philharmonikern, in Luxemburg mit dem European Academic Orchestra und in Österreich mit dem Symponieorchester Voralberg. Außerdem war er auf Konzerttournee mit "Les Dissonances" (Frankreich) und den "European Philharmonic of Switzerland".

Seit 2024 Mitglied des Folkwang Kammerorchester Essen
Artur ist nicht nur musikalisch tätig, sondern auch künstlerisch. Er hat seine Zeichnungen und Collagen in zahlreichen Gruppeausstellungen gezeigt und 2020 in einer Soloaustellung in Saarbrücken ausgestellt.

Text: Artur Kurghinyan



Vicent Máñez Masià
(Bratsche)


Vicent Máñez Masià (1997. Valencia, Spanien) begann seine musikalische Ausbildung bei der Societat Musical d’Alzira. Er setzte sein Studium am Conservatorio Superior de Música “Joaquín Rodrigo” in Valencia fort und schloss 2019 sein Viola-Interpretationsstudium ab. Parallel dazu studierte er bei David Fons. In der Saison 20/21 sammelte er Orchestererfahrung durch ein Postgraduiertenstudium an der Escola de Altos Estudios Musicais und war Akademist bei der Real Filarmonía de Galicia. 2021 zog er nach Deutschland, um sein Studium an der Hochschule für Musik Saar fortzusetzen, wo er derzeit einen Künstlerische Artistic Profil Master bei Professorin Jone Kaliunaite abschließt. Außerdem erhielt er eine Praktikum beim Philarmonisches Staatsorchester Mainz für die Saison 23/24, wo er sich sowohl auf Opern- als auch auf Sinfonie- Repertoire konzentrierte. Er hat an zahlreichen Meisterkursen mit renommierten Musikern wie Tatjana Masurenko, Wilfried Strehle, Joaquin Riquelme, Jonathan Brown, Wenting Kang, Garfield Jackson, Rivka Golani und Babara Westphal teilgenommen, was seine Fähigkeiten erheblich bereichert hat.

Zaira Pena
(Violoncello)


Zaira Pena Montes (*2001 A Coruña, Spanien) begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren mit Klavier und Cello. Sie wurde bei mehreren Wettbewerben ausgezeichnet, darunter dem Ciudad de Vigo Wettbewerb, dem Cello Leon Wettbewerb für junge Cellisten aus Spanien und Portugal sowie dem Odesa Music Olymp International Competition. Sie trat als Solistin mit dem 430 Vigo Orchester auf und war auch Teil des Konzert Zyklus Son Futuras Promesas de Cuerda.
Seit 2023 ist sie Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und wurde eingeladen, als Aushilfe mit dem OSG Orchester zu spielen, zusammen mit Solisten wie Frank Peter Zimmermann und Sergey Khachatryan. Außerdem nahm sie an Meisterkursen bei Dutzenden wie Asier Polo, Xavier Gagnepain, Damián Martínez, Troels Svane, Johannes Krebs und Tatjana Vassiljeva teil. Seit 2020 studiert sie an der Hochschule für Musik Saar bei Prof. Gustav Rivinius.

Text: Zaira Pena



Sebastián Vera
(Kontrabass)

Sebastián Vera, geboren in Concepción, Chile, ist ein vielseitiger Musiker, der an der Universidad de Chile und der Hochschule für Musik Saar in Deutschland unter Professor Szymon Marciniak studiert. Obwohl er in verschiedenen musikalischen Richtungen aktiv ist, widmet er sich hauptsächlich der Alten Musik und beteiligt sich zudem an Projekten lateinamerikanischer Musik. In der Region Saarland spielt er regelmäßig mit verschiedenen Ensembles zusammen. Sebastián kombiniert technische Fähigkeiten mit musikalischem Ausdruck und verbindet so die Tradition der Musik mit modernen Einflüssen.



Ralf Peter
(Erzähler und Dramaturgie)


Ralf Peter ist Countertenor mit Schwerpunkt in Alter und Neuer Musik. Seine Ausbildung absolvierte er ab 1994 bei Brigitta Seidler-Winkler und studierte Germanistik und Musikwissenschaft in Berlin und Saarbrücken. Peter hat Engagements an der Staatsoper Stuttgart und beim Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken. Er ist Mitglied des Ensembles „pazzaCaglia“ (v.a. frühbarocke Opernszenen; CD „Sento un certo non so che...“), das als „pazzaCaglia Opera“ auch Opernproduktionen konzipiert und veranstaltet. Er ist Stipendiat des Richard-Wagner-Verbands, der Villa Musica/Mainz und der Fondation Royaumont. Als Sänger und künstlerischer Leiter verschiedener Musikprojekte hat er auch mit dem Komponisten Daniel Osorio bei an ihm gewidmeten Musikuraufführungen zusammengearbeitet.

Text: Alena van Wahnem

Élodie Brochier
(Schauspielerin)

Élodie Brochier ist Schauspielerin, Puppenspielerin ( Absolventin des E.S.N.A.M.), Musikerin (Stimme,
Akkordeon). Von 2008 bis 2021 kreierte sie zahlreiche Stücke für das Puppentheater der Stadt Saarbrücken und arbeitet seit über 15 Jahren mit dem Liquid Penguin Ensemble in Saarbrücken zusammen. Im Jahr 2021 schloss sie sich dem Forschungsteam der Fabrique Autonome des Acteurs in Bataville (Moselle/Frankreich) an. Sie ist außerdem Mitglied des Alte-Musik-Duos What's behind und des Post-Punk-Noise-Quartetts Ulnaris.

Text: Élodie Brochier



Klaus Harth
(Zeichnungen)

Bild: Jean M. Laffiteau.

Geboren in Neunkirchen/Saar, studiert Klaus Harth Freie Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Zeichnung bei Prof. Dieter Brembs an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz.
Neben Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen u.a. im Kunstverein Germersheim, der Galerie Hilger in Wien, der Walpodenakademie in Mainz, dem Saarländischen Künstlerhaus,
dem Kultusministerium des Saarlandes und im Foyer des Saarländischen Landtags, verlagerte sich die Tätigkeit in den letzten Jahren verstärkt auf Collaborationen im spartenübergreifenden
Bereich. So war er z.B Life-Zeichner bei Liquid-Penguins "Der Fall Sola" u.a. im ZKM Karlsruhe und der Freien Akademie Hamburg. Es folgten Performances zu August Clüsserath mit dem Ensemble My Wife, Bühnenzeichnungen für Ralf Peters Inszenierungen von Kafkas "Der Gruftwächter" und "Der Kaiser von Atlantis" und zu seinen Aufführungen von Schönbergs Gurreliedern und Mahlers "Das Lied von der Erde". Klaus Harth ist Mitglied im Saarländischen Künstlerh



Karolin Schmitt-Weidmann (Flöte)

Prof. Dr. Karolin Schmitt-Weidmann ist Flötistin, Pianistin, Musikwissenschaftlerin und Musikpädagogin. Als Professorin für Instrumental- und Gesangspädagogik an der HMDK Stuttgart widmet sie sich insbesondere transdisziplinären Vernetzungen und kollaborativen Lehr- und Lernformaten. Ihre Forschungsschwerpunkte beinhalten Artistic Citizenship, Artistic Research, Performativität, Körper, interaktive Konzertformate sowie die Vermittlung Neuer Musik.

Text: Prof. Dr. Karolin Schmitt-Weidmann